Caspar Bowden war zwischen 2002 und 2011 „Chief Privacy Adviser“ bei Microsoft. Jetzt trägt er nicht einmal mehr ein Smartphone mit sich. Während seiner Zeit beim Software-Giganten habe er nichts von der Zusammenarbeit mit der NSA bemerkt. Die Veröffentlichungen über Programme wie PRISM hätten ihn schockiert, so Bowden gegenüber dem Guardian.
Den Sicherheitsvorkehrungen von Microsoft traue er überhaupt nicht. Aus Furcht vor staatlicher Überwachung nutzt der ehemalige Microsoft-Datenschützer nur noch Open-Source-Software, deren Code er selbst auf Fehler und Hintertüren untersuchen kann. Ein Smartphone habe er schon seit zwei Jahren nicht mehr, so Bowden.
Aus der Ecke hätte ich so eine Offenbarung am wenigsten erwartet.